Unsere Schulgemeinde

Dass die Streitschlichterausbildung in den letzten Schuljahren an unserer Grundschule nachhaltig war, zeigt sich dieses Schuljahr sehr deutlich: Die Kids aus Stufe 5 und 6, die dieses Konzept aus den vergangenen Jahren kennen, ließen nicht locker, bis wir die Gruppe auch für die Sekundarstufe öffneten.
Jetzt sind 16 Streitschlichter*innen abwechselnd nach Plan  im Schulhof unterwegs und sorgen in jeder Pause dafür, dass kleinere Streits auch ohne die beaufsichtigenden Lehrkräfte gelöst werden können.
Die Ausbildung und die Koordination übernimmt ein Lehrkräfteteam (N. Blé-Perez, C.Hennig, I.Pejanovic) zusammen mit der Schulsozialpädagogin S.Beyer.
Hier lernen die Schülerinnen und Schüler, worauf es ankommt, wenn zwischen 2  oder mehr Kids die Meinungen auseinander gehen, wenn aus Spaß Ernst wird, aber auch wenn sich Kinder im Schulhof verletzen. Sie lernen zu unterscheiden, wann sie selbst tätig werden dürfen und wann eine Aufsicht geholt werden muss. 
In zahlreichen Rollenspielen erprobt die Gruppe während der Ausbildungsstunden den „Ernstfall“. Dies zu reflektieren hilft ungemein bei den täglichen Einsätzen im Schulhof. Was ebenfalls hilft, so die Rückmeldungen, dass jetzt auch Streitschlichter aus der Sekundarstufe unterwegs sind, die einfach älter sind und den Dritt- und Viertklässler*innen immer mal wieder unter die Arme greifen, wenn die Streitenden sich nicht beruhigen lassen oder weglaufen. Die Streitschlichterausbildung endet nicht nach einem Schuljahr. Das Amt kann so lange weiter ausgeübt werden, wie das entsprechende Kind an unserer Schule ist.
Ab Stufe 7 erweitern sich die Aufgaben dann Stück für Stück:
z.B. Mithilfe bei Grundschulveranstaltungen und verschiedenen Projekten, - wer früh lernt, Verantwortung zu übernehmen, hat mit Sicherheit auch weiterhin viele Ideen, wie unsere Schule zu einem noch bunteren, vielfältigeren Ort des Lernens werden kann.